He is simply the greatest...

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...and forever in my Heart

Bevor Santos am 10. Juni 2006 geboren wurde, gab es in Senas Leben noch ein weiteres Pferd: Das Mini-Shetty Winnie Pooh, den ich im Januar 2006 für Senadora kaufte. Da ich mein Pferd jahrelang in Pension stehen hatte und es immer wieder zu Schwierigkeiten kam, sprich, schlechtes Futter oder gar keins, kein Weidegang, schlechte Paddockbedingungen, usw. wollte ich nicht mehr von anderen Pferden und deren Besitzern abhängig sein und pachtete mir meine eigene Koppel. Da ich mir aber kein weiteres Reitpferd leisten konnte, kaufte ich eben Winnie als Beistellpony und Freund für Sena. Zu diesem Zeitpunkt wusste ich noch nicht, dass Senadora tragend mit Santos war. Sonst hätte ich mir kein drittes Pferde gekauft bzw. leisten können.

Winnie war ein kleiner, selbstbewusster, neugieriger und intelligenter Kerl. Anfangs war er sehr schüchtern und ängstlich gegenüber Menschen. Aber mit der Zeit wurde er immer zutraulicher und hat sich zu einem richtig tollen kleinen Reitpferd für meine Nichten entwickelt. Auch als Handpferd mit Sena ging er mit ins Gelände. Natürlich nur kleine Strecken. Denn wenn Senadora töltete, musste er schon galoppieren und wenn sie Schritt ging, musste er schon traben. Aber es machte ihm Spaß, im Gelände zu laufen. Denn er war mutig und selbstbewusst und sehr lauffreudig. Deshalb war er auch Senadoras Herdenchef. Das sah witzig aus, wenn er der großen Sena immer sagte, wo es lang ging. Wie ein kleiner Hengst.

Als Santos geboren wurde, war er einfach nur genial. Er verstand Senas Gesten, die ihm klar machten, dem Fohlen nicht zu nahe zu kommen und verhielt sich dementsprechend zurückhaltend. Er tat so als ob er graste und näherte sich so langsam dem Fohlen. Ganz unauffällig. Aber Sena merkte es natürlich. Sie war eine sehr aufmerksame und tolle Mutterstute. Mit der Zeit akzeptierte sie Winnie und erlaubte ihm dem Fohlen näher zu kommen. Eine tolle Freundschaft entstand zwischen dem kleinen Fohlen und Winnie. Die drei waren eine tolle Herde und erlebten eine wunderschöne Zeit auf meiner Bergwiese mit angrenzendem Reitplatz. Santos kam mit neun Monaten für zwei Jahre auf eine Aufzuchtweide mit anderen Hengsten. Das tat ihm gut, denn er spielte zwar viel mit Winnie und der machte freudig mit. Aber mit der Zeit wurde er immer größer und kräftiger und für Winnie war es mehr und mehr anstrengend mit dem heranwachsenden Jungspund umzugehen. So genossen Sena und Winnie ihre erneute wiederkehrende Zweisamkeit, bis Santos mit zwei Jahren wieder nach Hause kam. Und was machte Winnie als er nach zwei Jahren Santos wieder sah? Er begrüßte ihn bei einem gegenseitigen Beschnuppern und verhielt sich so als ob er sagen würde: "Hey Kumpel, wo warst du denn die ganze Zeit? Schön, dass du wieder da bist!" Es war so toll von Winnie. Er war einfach super sozial und ein toller Herdenchef. Dagegen war Sena äußerst angriffslustig und scheuchte Santos bei jeder Gelegenheit weg. Mit der Zeit aber waren die drei vereint wie früher. Es war schön. Jetzt fragt ihr euch sicher: Wo ist Winnie jetzt?

Nachdem bei mir 2010 ein Umzug anstand war mir klar, dass ich nicht drei Pferde in mein neues Leben mitnehmen könnte. So entschied ich mich schweren Herzens, Winnie in eine neue Herde zu geben. Er steht immer noch in meiner Heimat, sogar teilweise auf meiner Koppel (ganzjährig Weidehaltung) und ist noch in meinem Besitz. Meine Familie kümmert sich um ihn und es geht ihm sehr gut.

Mein kleiner "Pooh-Bär", ich danke dir für alles, du bist ein tolles Pony und immer in meinem Herzen!

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