Neues vom Bubi

Seit Anbeginn des Zusammenseins mit meinen Pferden (ich schreibe hier bewusst Zusammensein und nicht Training, Arbeiten oder Reiten), und auch seit Entstehung der Website hier, war die Freude, die man empfinden kann, wenn man mit Pferden zusammen ist, ein fester Bestandteil meiner Einstellung. Dies hat sich auch nicht geändert. Nein, vielmehr möchte ich sie noch mehr in den Vordergrund stellen und noch mehr ausleben. Seit Sena reittechnisch in Rente gegangen ist, entwickelten sich einige Gedanken zum Thema "Pferd reiten". Und so begann ein neuer und auch schon einmal da gewesener Gedanke, Pferde nicht zu reiten.

Das Wanderreiten, also das Reiten von langen Strecken über mehrere Tage, haben wir eingestellt. Ein neuer Reitlebensabschnitt beginnt und ich freue mich sehr darüber. Ja, also wirklich, mehr Freude als Wehmut. Wisst ihr, ich habe so viele Wanderritte unternommen und bin einfach gesättigt davon. Nicht, dass es keinen Spaß mehr machte. Doch! Aber Sena ist jetzt alt und ich möchte ihr lange Strecken einfach nicht mehr zumuten. Sie läuft weiterhin als Handpferd bei kleinen Ausritten mit.

Mit Santos bin ich regelmäßig alleine unterwegs, sowie auch Angie. Es macht einfach nur unheimlich Spaß Santos zu reiten. Ich reite immer noch gebisslos, baumlos und barhuf. Ich liebe seinen ruhigen Schritt, seinen flotten Trab und seinen schön zu sitzenden Galopp. Einfach wunderbar! Sein Tölt ist immer besser geworden und ich erfreue mich ständig daran. Ich habe das Gefühl, dass es auch Santos Spaß macht, unterwegs zu sein, draußen im Gelände. Angie empfindet dies genauso. Solange ich dieses Gefühl habe, werde ich Santos auch noch reiten.

Solange es Pferd und Reiter Spaß macht und beide Freude dabei empfinden, bei dem was sie tun, finde ich es in Ordnung Pferde zu reiten. Der Gedanke Pferde nicht zu reiten, bleibt aber immer noch mein Begleiter. Mal sehen, wie es noch mit Santos und mir weitergeht...

SEKASA sind WIR